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Ein Tag auf der EXPO 2000 - Teil 3

Wir gehen auf die andere Straßenseite, vorbei am Schwedischen Pavillon - soll nicht besonders sehenswert sein - und ich überlege, wo der norwegische Wasserfall sein könnte. Ein Blick auf den Plan hilft weiter: Norwegen liegt von hier aus hinter den Schweden.

Wir kommen am Türkischen Pavillon vorbei und gehen auch mal hinein, denn immerhin gibt es hier keine Warteschlangen. Wir waren dann auch nach zwei Minuten wieder draußen ...

Norwegens Wasserfall Dann biegen wir rechts um die Ecke und stehen vor dem Wasserfall.

Beim Vorbeigehen weht eine kleine Windbö etwas Wasser zu uns herüber - schön erfrischend, finde ich. Jörg findet das nicht, vor allem mag er keine Wassertropfen auf der Brille.

Von innen haben wir Norwegen noch nicht gesehen, vielleicht holen wir das beim nächsten Mal nach.

Blick zwischen Türkei und Norwegen

Direkt daneben liegt die Schweiz. Ein hölzernes Labyrinth, lauter Holzbalken längs und quer geschichtet mit schmalen Gängen dazwischen. Drinnen begegnen uns Musiker mit mehr oder weniger ausgefallenen Instrumenten, auf denen sie Klänge produzieren. Ein sehr ausgefallener Pavillon.

Der Schweizer Pavillon

EXPO-Wasserfall Auf dem Ostgelände

Monacos PavillonUnser eigentliches Ziel sind die Vereinigten Arabischen Emirate mit ihrem Wüstenfort. Auf dem Weg dorthin fallen uns plötzlich die Segelboote auf, die vor einem hohen weißen Gebäude im Wasser liegen. Ich muss einen Moment überlegen, wohin sie gehören, bis mir einfällt, dass dies der Pavillon von Monaco ist. Wenn man der Presse glauben darf, soll sich ein Besuch hier nicht lohnen. Aber das Gebäude ist hoch, und von Dachterrasse hat man sicher einen wunderbaren Blick - also nichts wie rein! Für die Autofans gibt es zuerst einmal eine Ferrari-Ausstellung. Im nächsten Raum werfen wir einen kurzen Blick auf die in Säulen eingelassenen PC-Monitore. Mindestens drei sind abgestürzt und zeigen nur noch eine (französische) Fehlermeldung, zwei weitere sind dunkel und auf den anderen kann man sich Monaco im Internet anschauen. Wir gehen zurück Richtung Treppe. Dort steht ein junges Pärchen vor einem Ferrari-Plakat und sie fotografiert ihn (braungebrannt und mit Sonnenbrille) vor diesem Hintergrund. Ich grinse etwas vor mich hin und steige die erste Treppe hinauf. Es sind eine Menge Stufen. Einen Aufzug gibt es auch, aber der ist gesperrt (auch ein "Erreur" oder ist er nur für VIP's vorgesehen?). Aber es lohnt sich, bis oben hin zu gehen. Der Ausblick ist sehr schön. Und er zeigt uns auch, wohin wir heute nicht gehen werden: Wunderschön und in voller Länge ist die Schlange vor dem Wüstenfort zu erkennen und lässt mich eine Wartezeit von einer Stunde schätzen.

 

Blick von Monacos Pavillon auf die Vereinigten Arabischen Emirate Blick nach Westen
Ausblick in Südrichtung Blick auf das Westgelände
Blick Richtung Norden Ein Boot aus Monaco

 
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